Ein Carport hat gegenüber einer Garage vielerlei Vorteile. Auch, dass Ihre Fahrzeuge hier im Winter unterstehen, muss kein Nachteil sein, wenn Sie einiges beachten und/oder den Carport upgraden mit ein paar zusätzlichen Accessoires wie Verschalungen oder Abdeckplanen.

Wie mache ich meinen Carport winterfest?
Es bietet sich an, die Wetterseite zu verschalen, eventuell sogar zwei oder drei Seiten mit einer Wand auszustatten. Der Vorteil hiervon liegt auf der Hand: Schnee und Regen können auch an windigen Tagen nicht auf Ihr Auto geblasen werden. Anstelle einer Verschalung können Sie auch eine Abdeckplane verwenden, die Sie im Sommer wieder abnehmen. Ihr Motorrad schützen Sie im Carport am besten, indem Sie zusätzlich ein Plane darüber ziehen.
Schneiden Sie die Bäume um den Carport zurück. Damit vermeiden Sie, dass Geäst durch Schneelast oder Sturm auf dem Dach Ihres Carports landen.
Während Schnee reicher Perioden fegen Sie den Schnee immer wieder vom Dach, damit er keinen Schaden anrichten kann. In Gegenden mit viel Schnee sind auch Schneefangsysteme eine gute Idee, um Dachlawinen zu verhindern.
Holz Behandlung für kalte und nasse Tage

Bei Ihrem Carport von Weltausholz berührt das Holz der Konstruktion nicht den Beton des Fundamentes. Sollte das aber aus irgendeinem Grund der Fall sein, kappen Sie diesen Kontakt, denn hier besteht Fäulnisgefahr.
Der Holzschutz Ihres Carports sollte regelmäßig erneuert werden. Für eine Lasur bedeutet das: alle 2-4 Jahre neu auftragen. Offenporige und atmungsaktive Lasuren sind besser als deckende Lacke. Auch Leinölfirnis oder andere, die Sie verwendet haben, um das Holz zum ersten Mal wetterfest zu machen, müssen von Zeit zu Zeit frisch aufgetragen werden.
Holz Inspektion vor dem Winter
Schauen Sie sich das Tragwerk, das Dach, alle Schrauben und Verbindungen an. Befreien Sie das Dach und die Regenrinnen (sofern vorhanden) von Laub, Zweigen und Schmutz. Auch die Abflussrinnen sollten vor dem Winter schon frei sein für ablaufendes Wasser, damit sich am Fundament kein Eis bilden kann.
Achten Sie beim Holz auf größere Risse, die auf Materialermüdung oder Feuchtigkeit hinweisen können. Verfärbungen können ein Hinweis auf Schimmel oder Algenbewuchs sein. Harzaustritt entfernen Sie vorsichtig. Kleine runde Löcher und feines Holzmehl sind ein Anzeichen für kleine Bewohner, wie Holzbock oder Hausbockkäfer.